
Wie gut ist Ihr Pokerface?
Smartwatch, Freisprecheinrichtung, Tastaturen … Jeden Tag nutzen wir zahlreiche Bluetooth-Geräte. Aber: Sicherheitsexperten haben jüngst Sicherheitslücken gefunden, die zahlreiche Bluetooth-Geräte betreffen und Nutzer weltweit gefährden könnten. Die Problematik liegt dabei im Bluetooth-Standard selbst.
Die Schwachstellen sind nicht auf bestimmte Hardware- oder Softwarekonfigurationen beschränkt, sondern architektonisch bedingt. Der Sicherheitsexperte Daniele Antonioli von Eurecom identifizierte die Schwachstellen und entwickelte insgesamt sechs neue Angriffe mit dem Namen „BLUFFS“ (Bluetooth Forward and Future Secrecy). Diese können die Vertraulichkeit von Bluetooth-Sitzungen kompromittieren. Wer beispielsweise über ein Headset mit Bluetooth verbunden ist, kann dann nicht erkennen, ob jemand unbemerkt die Sicherheit der Verbindung manipuliert.
Was kann man tun?
Die Bluetooth Special Interest Group hat bereits auf die Sicherheitslücke reagiert und eine Empfehlung veröffentlicht, um mögliche Angriffe abzuwehren. Sie rät Herstellern von Bluetooth-Geräten, beim Schlüsselaustausch nur Verbindungsschlüssel mit mindestens 7 Byte Schlüssellänge zu akzeptieren und die Einhaltung weiterer Sicherheitsmodi zu erzwingen.
Unser Expertentipp
Antivirensysteme – wie beispielsweise ESET® Mobile Security und Sophos Intercept X – bieten einen guten Schutz für Geräte, die oft und umfangreich genutzt werden.
Sprechen Sie uns bei Interesse gern an!
Ihr Ansprechpartner: Thomas Götzrath-Herda, Telefon: 0361 34780-54
Quelle Bild: pixabay 8438435